Deutschland und Frankreich, einst Gegner, heute enge Verbündete. Längst nicht mehr nur in politischen Kreisen spricht man von deutsch-französischer Erinnerungskultur und deutsch-französischer Freundschaft. Austausche und Kooperationsprojekte, binationale Bildungseinrichtungen, Schulen und Studiengänge werden gefördert mit dem Ziel, interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen und eine deutsch-französische, eine europäische Zivilgesellschaft aufzubauen. Die Politik spielt dabei eine zentrale Rolle: Seit dem Aachener Vertrag von 2019 ist die deutsch-französische Politik – auch oft bezeichnet als Deutsch-Französischer Motor der EU – im Rahmen der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung noch enger vernetzt.
Doch was sagen diese praktischen Beispiele aus, über das Gefühl der Zugehörigkeit und Identifikation mit der einen, der anderen oder sogar den beiden Kulturen? Und was charakterisiert eigentlich das „franco-allemand“? Dieses Thema steht im Zentrum der neuen Reihe von “Figures Franco-Allemandes” im Jahr 2021 – vor allem die Frage, ob man von einer deutsch-französischen Identität sprechen kann und was sich dahinter verbirgt. Handelt es sich um ein persönliches Empfinden oder um ein Gruppenphänomen?
In der neuesten Folge von “Figures Franco-Allemandes” geht es um das persönliche Erleben deutsch-französischer Identität(en). Sechs Personen erzählen, was für sie deutsch-französische Identität bedeutet. Das Ergebnis: Ein digitales Mosaik aus deutschen, französischen und deutsch-französischen Erfahrungsfragmenten.
Viel Spaß beim Hören unserer neuen Podcastfolge!
© Copyright Photo Pascale Gauchard (Collage re./d.): Sabine Heimann