Frischer Wind beim Prix Rovan 2018

Der Joseph-Rovan-Preis 2018 war ein Zeichen des Aufbruchs. Ein Zeichen für mehr junge Partizipation, mehr Kooperation und mehr Diversität in der Vereinsarbeit.

Erste Preisverleihung von Botschafterin Anne-Marie Descôtes

Für viele ist es schon eine lieb gewonnene Tradition, für den DFJA immer wieder eine Chance, neue Gesichter kennenzulernen. Am 27. Januar wurde der Joseph-Rovan-Preis 2018 in der Französischen Botschaft in Berlin verliehen. Erstmals gab es keinen ersten, zweiten und dritten Platz, sondern thematische Kategorien. Zudem war es die erste Preisverleihung der neuen französischen Botschafterin in Berlin, Anne-Marie Descôtes. An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an die Preisträgerinnen und Preisträger des Joseph-Rovan-Preises 2018:

DER DFJA AUF DEM PODIUM

Vorab waren Hanna und Felix für uns gemeinsam mit dem Generalsekretär des DFJW, Dr. Markus Ingenlath, und Susanne Holowati von ARTE als Speaker auf dem Podium zu Gast. Dort konnten sie auf unsere Arbeit eingehen und Wege und Strategien zur Gewinnung junger Menschen diskutieren. Dabei haben die beiden von unseren überaus positiven Erfahrungen beim Intergenerationellen Forum in Hamburg erzählt und betont, wie wichtig der konstruktive Austausch zwischen Jung und Alt für die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen ist.

Alle waren sich einig, dass in Zukunft noch stärker mit Auszubildenden, Berufsschulen und all jenen gearbeitet werden muss, die aus sozialen oder wirtschaftlichen Gründen kaum Zugang zum Franco-Allemand haben. Vereine dürfen sich zudem den Vorteilen der Digitalisierung nicht verschließen. Im Gegenteil: Sie sollten soziale Medien und Netzwerke aktiv nutzen, um neue Engagierte und Teilnehmer zu gewinnen!

 
FROODEL IST AUCH DABEI

Apropos Digitales: Nach der Diskussion konnte Felix den rund 80 Teilnehmenden dann noch unsere Online-Plattform froodel.eu vorstellen.

Ziel der Plattform ist es, die Vielfalt an deutsch-französischen Veranstaltungen, Austauschen, Sprachkursen, Aus- & Fortbildungen, Studiengängen und Stellenangeboten zentral und übersichtlich zu präsentieren. Gerade durch ihre digitale Form und den möglichen Zugang über PC, Tablet oder Smartphone sollen diese zahlreichen Angebote gerade Jugendliche besser erreichen. Das Projekt wird unter anderem gefördert durch die Französische Botschaft und das Institut Français d’Allemagne in Berlin, das Auswärtige Amt, das Deutsch-Französische Jugendwerk und die Fondation Entente Franco-Allemande.

Das Projekt war schon vor zwei Jahren mit dem Rovan-Preis ausgezeichnet worden und ging am 12. Dezember an den Start. Du hast selbst Lust, die deutsch-französische Welt neu zu entdecken? Dann findest du hier genau die Informationen, die du brauchst!

Titelbild | © Boris Bocheinski