+++ Anmeldung noch bis Sonntag, 28.03. möglich! +++
Am Freitag, den 9. April 2021 und Samstag, den 10. April 2021 veranstaltet der DFJA mit freundlicher Unterstützung durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds einen Online-Antirassismus-Workshop.
Mit dem Workshop möchten wir einen ersten Schritt wagen: hin zu einem besseren Verständnis und mehr Wissen über Rassismus, seine Entstehungsgeschichte und dieHerausforderungen für das Franco-Allemand, die sich aus der Notwendigkeit antirassistischer Arbeit ergeben. In einer konstruktiven und wohlwollenden Umgebung wollen wir gemeinsam unser bisheriges Verständnis hinterfragen und viel Neues lernen, um einen Beitrag zu einem diverseren und inklusiveren Franco-Allemand zu leisten.
Wann und wie findet der Workshop statt?
Am Freitag, den 09.04. von 19:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr und am Samstag, den 10.04. von 9:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr. Am Samstag sind eine Kaffeepause am Vormittag, eine Mittagspause von ca. einer Stunde bis 1h15min und eine Kaffeepause am Nachmittag eingeplant. Der Workshop findet via Zoom statt. Eventuell benutzen wir noch weitere Online-Tools wie beispielsweise Miro.
Wer kann teilnehmen?
Alle können sich anmelden! Da wir durch den Bürgerfonds gefördert werden, gibt es keine Altershöchstgrenze. Du solltest lediglich deinen Wohnsitz in Deutschland oder Frankreich haben, oder als deutsche:r oder französische:r Staatsbürger:in kurzfristig in einem anderen Land leben.
Damit wir noch gut miteinander diskutieren können, wird es eine Beschränkung der Teilnehmendenzahl geben. Wir denken, dass die Grenze bei ungefähr 25 Personen liegen wird, müssen aber gleichzeitig auch auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen deutschen und französischen Teilnehmenden achten. Es ist nicht nötig, DFJA-Mitglied zu sein, über einen gewissen Bezug zum Franco-Allemand freuen wir uns aber. Wir freuen uns z.B. über aktive und passive DFJA-Mitglieder, Aktive in Städtepartnerschaften oder anderen deutsch-französischen Vereinen, Studiengängen oder Programmen und Interessierte jeden Alters. Die Teilnahme ist kostenlos.
Welche Vorkenntnisse benötige ich?
Du benötigst keine inhaltlichen Vorkenntnisse, wir wünschen uns lediglich Interesse am Thema und die Bereitschaft, sich auf das Thema einzulassen und auch sein persönliches Handeln zu hinterfragen. Wir erwarten auch, dass du dir in den Tagen vor dem Workshop kurz Zeit nimmst, um unsere Begleitbroschüre durchzulesen und zu bearbeiten, die wir dir per Post zusenden. Was Sprachkenntnisse angeht, verlangen wir kein besonderes Niveau: Die Teile des Workshops, die eher als Vortrag bzw. Input von Seiten des Referenten gestaltet werden, werden am Samstagvormittag simultan von Deutsch auf Französisch gedolmetscht. Am Freitagabend und am Samstagnachmittag dolmetschen wir selbst konsekutiv und freuen uns hierbei auch über Teilnehmende, die Lust hätten, uns bei Teilen der (nicht-inhaltlichen) Übersetzung zu unterstützen. Die Folien mit Aufgabenstellungen usw. sind zweisprachig gestaltet. Die begleitende Broschüre ist ebenfalls komplett zweisprachig.
Wer moderiert den Workshop?
Den Freitagabend gestalten wir ohne externen Input. Wir wollen uns hier vor allem den aktuellen Stand des „Franco-Allemands“ im Hinblick auf Diskriminierungskritik und die bestehenden Strukturen anschauen sowie uns kennenlernen.
Am Samstag haben wir Angelo Camufingo eingeladen, er ist selbstständiger Antirassismus-Trainer aus Berlin, der durch unzählige Workshops, Keynotes und Vorträge bereits viel Erfahrung mit Antirassismus-Trainings mitbringt und den Workshop möglichst interaktiv und abwechslungsreich gestalten wird.
Welche Themen werden behandelt?
Das genaue Programm lassen wir euch rechtzeitig zukommen. Thematisiert können/sollen aber u.a.: eine Parallelisierung des historischen Kontexts von Rassismus in Deutschland und Frankreich (Kolonialismus), Alltagsrassismus, strukturelle Diskriminierungen in zivilgesellschaftlichen Organisationen (vor allem, aber nicht notwendigerweise nur im Franco-Allemand). Dabei gehen wir konstruktiv vor und wollen mit dem Workshop eine positive Veränderung bewirken, anstatt alles als „schlecht“ abzustempeln und Schuldzuweisungen vorzunehmen.
Es wird viel Austausch in Kleingruppen (Break-out Rooms) und im Plenum geben, vielleicht auch „stille“ Phasen der individuellen Reflexion sowie selbstverständlich Input-Vorträge durch unseren Referenten.
Noch Fragen?