Zahlreiche Engagierte der deutsch-französischen Beziehungen trafen sich Ende Januar zu einem besonderen Termin in Berlin, denn die Französische Botschaft hatte zum Tag der Deutsch-Französischen Gesellschaften 2020 eingeladen. Zu diesem Anlass wurde auch der Prix Joseph Rovan durch die Botschafterin I.E. Anne-Marie Descôtes verliehen. Einige unserer Mitglieder durften an diesem Tag in der Botschaft zu Gast sein: Unser Präsident Felix Lennart Hake und unsere Kommunikationsreferentin Daniela Rau führten die anwesenden Vertreter*innen verschiedenster deutsch-französischer Städtepartnerschaften und Institutionen der deutschen Landes- und Bundespolitik durch die Veranstaltung und moderierten ihr Herzstück: eine spannende Fishbowl-Diskussion, die sich mit der Frage beschäftigte, ob es eine „Europäische Generation“ gibt und was eine solche auszeichnet. Dabei spielten die verschiedenen europäischen Identitäten eine große Rolle. Als Vertreter der Zivilgesellschaft konnte unser ehemaliger Vizepräsident und jetziger Vizepräsident der VDFG und der VdF Brandenburg, Robin Miska, seine persönliche Erfahrung zu diesem Thema teilen. Die Perspektiven der Landes- bzw. Bundespolitik brachten Herr Reiner Kneifel-Haverkamp aus dem Brandenburger Ministerium der Finanzen und für Europa und Frau MdB Ursula Groden-Kranich, CDU, in die Diskussion ein. Frau Emmanuelle Gallet, französische Austauschbeamtin im Auswärtigen Amt, und Frau Dr. Worschech von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder komplettierten die Runde mit diplomatischer bzw. sozialwissenschaftlicher Expertise.
Bei der Verleihung des Prix Rovan am Mittag im feierlichen Salon der Botschafterin hat es für unsere Broschüre „101 Ideen für die deutsch-französische Freundschaft“ leider nicht für eine der Auszeichnungen gereicht. Wir gratulieren von Herzen den diesjährigen Preisträger*innen: Rêve – Réunir l’Europe, DFG Marburg und DFG in der Auslandsgesellschaft e.V. Dortmund. Für die großartige Chance, als DFJA Teil dieses Tages gewesen zu sein, bedanken wir uns ganz herzlich bei I.E. Anne-Marie Descôtes, Herrn Philippe Guilbert sowie dem gesamten Team der Botschaft.